Nutzfahrzeuge und Landtechnik – Prototypen und Kleinserien. Baumwolle ist eine Pflanze, die in Reihen kultiviert wird. Die Plantagen sind in einem klaren, historischen Layout angelegt, so dass ideale Konstellationen für das Pflanzenwachstum und den Fruchterfolg geschaffen sind. Somit stellt die Kultur von Baumwolle spezielle Anforderungen an den Maschinenpark. Dazu zählt vor allem das Überfahren der Pflanzen – ohne diese zu beschädigen. Darüber hinaus sind Sonder-Anbaugeräte wie Grubber oder Erntemaschinen an einen Traktor anzubauen.

 

1. Kern-Anforderungen für einen Traktor zur Baumwollkultur

• Fahrwerkshöhe und Fahrzeugverkleidung, so dass ein Schad freies Überfahren der Pflanzen möglich ist
• Spurweite an den Reihenabstand der Plantagen im Zielland angepasst
• Fahrwerksarchitektur, v.a. der Lenkung, so dass die gängigen Anbaugeräte betrieben werden können
• Schnittstellen und Montagepunkte am Traktor so dass insbesondere die Pflückmaschine zur Ernte der Baumwolle angebaut werden kann
• Betrieb und Service des Fahrzeugs in Schwellenländern

 

 2. Ausgangssituation

Bild 1: 4-Rad Standardtraktor

 

3. Zielstellung

Bild 2: 3-Rad Sondertraktor

Randbedingungen für das Projekt:

• Zeitfenster vom Start der Entwicklung bis zur Auslieferung des 1 Fahrzeugs für den Feldtest knapp 4 Monate
• Detailanforderungen und Fahrzeugspezifikation bei Entwicklungsstart nicht vollständig

 

4. erfolgreiches, strukturiertes Vorgehen

Monat 1: Schritt 1 – Spezifizieren, Randbedingungen eingrenzen und Aufgaben festlegen

Bild 3: Spezifikationsdaten
Ergebnis: Spezifikationszeichnung, Anforderungsliste und Fahrzeugdesign

Monat 2 und 3: Schritt 2 – Ausarbeitung und Konstruktion

Bild 4: Entwicklung
Ergebnis: fertige Konstruktion, Bauteildaten und Zeichnungen zur Bestellung der Teile

Monat 4: Schritt 3 – Beschaffung/ Fertigung der Teile und Aufbau des Fahrzeugs

Bild 5: Teilebeschaffung und Fahrzeugmontage
Ergebnis: Fahrzeug montiert und In Betrieb genommen

Monat 4: Schritt 4 – Prüfung und Fahrversuch

Bild 6: grundlegende Fahrerprobung
Ergebnis: Fahrzeug geprüft und auslieferfertig

 

5. Schwerpunkte und Erfolgsfaktoren von enders

a) Strukturiertes und erfahrenes Projektmanagement

Der Projektleiter begleitet das Projekt vom ersten Kundengespräch bis zur Auslieferung. Dies gewährleistet direkte Kommunikation und keine Schnittstellenverluste. Insbesondere an den Übergängen zwischen den einzelnen Phasen im Entwicklungsprozess ist eine nahtlose, reibungsfreie Kommunikation gegeben. Besonders die pragmatische Dokumentation des Projektes, der Aufgaben und Anforderungen in der Handlungsliste ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor.

b) Entwicklungskompetenz

Alle im Projekt erforderlichen Fähigkeiten stehen am Standort zur Verfügung – vom Systemarchitekten, über die Konzeption, Fahrwerksauslegung, Getriebespezialisten, Berechnung und Simulation, Elektrotechnik und Softwareerstellung. Das eng verknüpfte und strukturiert geleitete Arbeiten ermöglich die Umsetzung der Aufgaben in einem engen Zeitkorsett.

c) Teilebeschaffung und Montage

Im weiten Netz an Fertigungspartnern können erforderliche Teile sicher beschafft werden. Durch die enge Verzahnung von Entwicklern und Beschaffungsabteilung sind knappe Terminschienen dennoch prozesssicher einhaltbar. Insbesondere das direkte Klären von technischer Ausführung, Terminplan und Kosten mit den Fertigungsfirmen gleich während der Entwicklungsphase erlaubt es uns Termine und Kosten zu verlässig einzuhalten. Die Montage von Baugruppen sowie der Aufbau von Prototypen erfolgt bei enders in einer angemessenen und modernen Montagehalle. Dies hat Vorteile hinsichtlich kurzer Wegen zwischen Monteuren und Entwicklern, der direkten Rückmeldung aus dem Versuch an die Entwicklung und einem raschen und vertraulichen Projektablauf.

Fazit:

enders setzt Ihre Ideen um und liefert Entwicklungsergebnisse zum Anfassen!